Vorbemerkung
In dieser Artikelserie werden die Corona-Ereignisse chronologisch aufgearbeitet, unter Berücksichtigung der Tatsache, dass es keinen wissenschaftlichen Nachweis für die Existenz krankmachender Viren gibt.
Einleitung
Bisher war es erforderlich, bevor ein PCR-Test entwickelt wurde, dass die Genomsequenz des angeblichen Erregers bekannt ist. Dies war bei Corona nicht der Fall. Olfert Landt hatte mit seinem Unternehmen TIB Molbiol die erforderlichen Reagenzien zur Durchführung eines PCR-Tests bereits vor Veröffentlichung des Genoms fertiggestellt.
Den ersten PCR-Test für SARS-CoV-2, der die Welt in Aufruhr brachte, entwickelte Christian Drosten zusammen mit Olfert Landt und der WHO. Aber wie kam es dazu?
Wie erfuhr Drosten von der Panik?
Drosten erfuhr laut Deutschlandfunk von den Ereignissen in Wuhan „zwischen Weihnachten und Neujahr“.[1] Nachdem Drosten sowie sein langjähriger Geschäftspartner Olfert Landt von der Sache Wind bekommen hatten (siehe Tab. 1), spekulierten sie „aufgrund der gemeldeten Krankheitssymptome früh auf ein Corona-Virus“.[2] Dabei stützte Drosten seine Spekulationen laut seiner eigenen Publikation auf Informationen aus „Social Media“.[3] Hierbei dürfte er sich unter anderem auf das abfotografierte positive Laborergebnis vom 30.12.2019 bezogen haben, welches von Ai Fen (Direktorin der Notfall-Abteilung des Central Hospital of Wuhan) und Li Wenliang (Augenarzt) veröffentlicht wurde (siehe Abb. 1). Aus diesem war zu entnehmen, dass es sich um ein angebliches SARS-Virus handelt, welches der Erregerfamilie Coronaviridae zugeordnet wird.
Dass Drosten auf der Basis von Spekulationen, ohne vorliegende aktuelle Daten und deren Überprüfung, einen Test entwickelte, widerspricht vollständig wissenschaftlichen Anforderungen und Standards.
Weiterhin gibt Drosten schriftlich im Buch „Pandemien – Wie Viren die Welt verändern“ von Philipp Kohlhöfer wieder, dass er sich auf Informationen aus dem Infektions-Überwachungsnetzwerk ProMED bezogen hat. Als Datum gibt er den 01.01.2020 an:
„Es ist der erste Januar [..]. Gerade hat ein Kollege eine Mail geschrieben, in der es um eine Häufung von schweren Lungenentzündungen geht, virale Pneumonie in Zentralchina, in Wuhan. Hm, denkt Drosten, mal sehen. ‚Angeblich gibt es pos. CoV-Nachweise (SARS-CoV)‘, steht in der Mail. Da ist das Wort. SARS. [..] Er beginnt zu suchen. Bei ProMed, dem Program for Monitoring Emerging Diseases, Claim: ‚We report human, animal & plant infectious diseases‘. [..] „sieht aus wie ein alter ftp-Service aus der Urzeit des Internet. Ist aber trotzdem eine wichtige Informationsquelle. 2003 hat Drosten über ProMed mitgeteilt, dass er das SARS Coronavirus entdeckt und auch schon einen Test dafür hat, mit einer kurzen Anleitung. [..] Er überlegt, den Kollegen anzurufen, der ihm die Nachrichten geschickt hat, lässt es aber bleiben, denn der war Silvester noch bis spät abends im Labor.“ [4]
Der genannte Kollege aus dem Labor ist Drostens Zögling Victor Corman, welcher ihm damals von Bonn nach Berlin wenige Jahre später folgte.[5], [6]
Die Entwicklung des Tests sowie des Laborprotokolls
Bereits am nächsten Tag, dem 02.01.2020, wird Christian Drosten mit der Testentwicklung starten und dem Team gegenüber mit dem Argument rechtfertigen, dass eine Testentwicklung nicht schaden könne.[7] Warum Victor Corman jedoch vor Drostens Entscheidung, mit der Testentwicklung zu beginnen, bereits Sonderschichten schob, erklärt sich hierdurch nicht.
Am 06.01.2020 kam es schließlich zur ersten und geheimen WHO-Videokonferenz im kleinen Kreis, zu dem auch Drosten gehörte. Initiiert wurde das Treffen an jenem Tag von Maria van Kerkhove von der WHO.[8] In der Videokonferenz wird angesprochen, wie es mit einem Test aussieht und Drosten meldet sich und zeigt sich zuversichtlich, einen Test liefern zu können, woraufhin Malik Peiris aus Hong Kong für die Validierung des Tests sofort zusagt. Wörtlich heißt es:
"Wir haben eine Idee, sagt Drosten. Kann gut sein, dass es nicht mehr lange dauert, bis wir was liefern können. Er erzählt, dass sie in Berlin etwas vorbereiten auf der Basis von SARS1, die Feinjustierung fehlt noch, aber alles sieht gut aus. Vielleicht können sie demnächst einen ersten Labortest liefern. Die anderen sind überrascht, das geht schnell. Sofort sind mehrere Teilnehmer bereit, an der Vor-Erprobung des Test-Prototypen teilzunehmen. Drosten rutscht auf seinem Stuhl herum. Er freut sich über den Austausch [..] Peiris sagt am Telefon sofort zu, bei der Validierung des Tests zu helfen. Drosten kontaktiert danach noch Kollegen in den Niederlanden und Großbritannien, und auch sie sind sofort mit an Bord."[9]
Auffällig bei der Videokonferenz war, dass Shi Zhengli, die Leiterin des Institute of Virology in Wuhan, welche selbst seit Jahren an angeblichen Coronaviren forscht und direkt vor Ort ist, nicht an der Videokonferenz teilnahm und es für sie auch keinen Ersatz gab, sodass niemand aus China anwesend war.[10] Folglich konnte die Situation von Kollegen vor Ort (in Wuhan) nicht relativiert/eingeordnet werden.
Bekannte Teilnehmer des ersten und geheimen WHO-Treffens von den insgesamt 20 waren Maria van Kerkhove (WHO, Genf), Malik Peiris aus Hong Kong sowie Christian Drosten. Weitere seien beispielsweise Fachleute der „amerikanischen CDC, Kollegen aus Rotterdam, Deutsche, Australier“ und Briten.[11]
Für gewöhnlich wird ein Test erst mit Kenntnis des Genoms produziert. Dies war jedoch bei Corona anders. Hier hatte Olfert Landt von TIB Molbiol bereits am 09.01.2020 drei Tests fertiggestellt, wobei sie sich an Gensequenzen von SARS-1 orientierten. Danach warteten sie nur noch auf die Veröffentlichung des Genoms, um den gewünschten, bereits fertigen Test auszuwählen.[12]
Die Arbeitsteilung war durch die zurückliegenden Jahre offensichtlich klar (siehe Tab. 1).
Drosten entwickelte das Laborprotokoll, und TIB Molbiol schlug daraus Profit und verkaufte die zur Durchführung des Tests eingesetzten Reagenzien. Hierfür wurden die physischen Produkte vollständig durch TIB Molbiol vertrieben, inklusive Produktion, Abfüllung, Verpackung, Verkauf und Versand. So versandte Olfert Landt bereits am 11.01.2020 die ersten Testpakete, ursprünglich zur Validierung, nach Taiwan zum Center for Disease Control und zur Roche-Niederlassung in Hong Kong sowie zu Referenzinstituten in Europa (Niederlande und Großbritannien). Dies geschah noch bevor das Handbuch gedruckt war (was er nachträglich per E-Mail übersandte). „Am Ende war der Test perfekt, den er hingeschickt hatte“.[13]
Wenn man bedenkt, dass sowohl die Genetik als auch die Virologie widerlegt ist und Landt erst nachträglich das Handbuch per E-Mail übersandte, zeigt sich, dass es irrelevant ist, an welchen angeblichen Gensequenzen der Test ausgerichtet wird und welcher Handlungsspielraum/Macht hier für Landt bestand.
Im Magazin der Weberbank wird beschrieben, wie Landt den Test innerhalb von drei Tagen fertigstellte und „[i]nnerhalb kürzester Zeit riefen die ersten Virologen an und bestellten. Bald rissen Interessenten aus aller Welt Landt die Testkits buchstäblich aus der Hand, Botschafter fuhren mit dem Auto vor, um ein paar Kits für ihr Heimatland zu holen. [..]“[14]
Dass Olfert Landt seine Tests nach Hong Kong sendete, um diese dort von Roche weiter vertreiben zu können, war offensichtlich auf eine seit Jahren vorhandene Beziehung von TIB Molbiol mit Roche zurückzuführen.[15] Und Roche war mit dem „Emergency Response Team“ in San Francisco, bereits in der frühesten Phase eingebunden. So hieß es am 30.01.2020 von Bloomberg:"
„Roche’s emergency response team of molecular diagnosticians in San Francisco sprang into action a few weeks ago when word of the Wuhan virus emerged. Working with partners including Tib-Molbiol in Berlin, they created a test that can diagnose the disease within a couple of hours in a sufficiently staffed lab.“ (2020)[16]
Am 11.01.2020, 01:05 (GMT)[45] wurde das konstruierte SARS-CoV-2-Genom öffentlich bekannt (wie bereits in Teil 2 dieser Serie beschrieben). Dieses Genom stammte von der am 07.01.2020 eingereichten Nature-Publikation „A new coronavirus associated with human respiratory disease in China“[17], welche zum Peer-Review an drei Kollegen gegeben wurde. Einer von ihnen: Christian Drosten. In diesem Zusammenhang führt er selbst aus:
„Das Genom von SARS 2 haben wir in Berlin zum ersten Mal gesehen, als das von den chinesischen Wissenschaftlern veröffentlicht wurde, kurz bevor sie es publizieren wollten. Das lief konkret so ab, dass ich von Nature das Paper zur Begutachtung bekam. Insgesamt waren wir drei Gutachter, die Namen der beiden anderen kenne ich aber nicht, denn das Verfahren ist anonym. Die Autoren des Manuskripts hatten das Genom damals nicht in eine Datenbank eingestellt oder sonstwo veröffentlicht, sie wollten das wahrscheinlich gleichzeitig mit der Publikation des Artikels tun. Aber so konnte das nicht funktionieren: Alle brauchten zu der Zeit die Information über das Genom. Ich habe da sofort zurückgeschrieben und gesagt, [..] wenn sie das Genom nicht zugänglich machen, dann könne ich das leider nicht begutachten. [..] Nature hat jedenfalls die Bitte sofort zu den Autoren weitergeleitet. Und am nächsten Tag wurde das Genom dann öffentlich gemacht, und das Journal bekam es auch von den Autoren direkt vorgelegt.“[18]
Neben mehrfachem Druck von Jeremy Farrar (zu dem Zeitpunkt Direktor des Wellcome Trust) und Edward Holmes (Co-Autor des ersten SARS-CoV-2-Papers) hatte auch Christian Drosten auf die Chinesen eingewirkt. Dass Drosten als Peer-Reviewer von Nature ausgewählt wurde und das Genom vor der Öffentlichkeit besaß, bringt ihn in eine Vorsprungssituation. Es ist schwer vorstellbar, dass diese Information nicht mit seinem Partner Olfert Landt geteilt wurde.[19]
Während Drosten eifrig an seinem neuen Testprotokoll schraubte, gab es aus China hingegen keinerlei Bedarf. Dort ordnete man, wie bereits ausgeführt, im Gegensatz dazu wie bereits ausgeführt an, Proben zu vernichten. Zudem gab es bereits am 02.01.2020 in China einen PCR-Test (die mit den Primern für das N- und RDRP-Gen durchgeführt wurden)[20], [21] sowie waren ab dem 10.01.2020 eigene Testkits vorhanden, wobei China die Primer unmittelbar mit der WHO teilte.[22] Doch Drosten et al. interessierte dies offensichtlich relativ wenig. Er bastelte weiter an seinem Testprotokoll.
Ein Tag vor der Veröffentlichung des Genoms, dem 10.01.2020, wurde ein erster Entwurf für Laborstandards von der WHO veröffentlicht.[23] Die WHO ließ dadurch keine Zeit verstreichen und gab Laborstandards vor Veröffentlichung des Genoms heraus. Interessant ist weiter, dass an dem von der WHO veröffentlichten Standard auch drei Personen beteiligt waren, welche das Drosten-Testprotokoll mitentwickelten (Christian Drosten, Maria Zambon (Direktorin für Referenzmikrobiologie für die öffentliche Gesundheit in England) und Marion Koopmans (Leiterin der Abteilung für Virologie an der Erasmus-Universität Rotterdam)). WHO-Standards und Drostens-Testprotokoll aus einer Hand?
Am 13.01.2020 war Drostens Testprotokoll fertig und wurde auf der WHO-Website beworben.[24] So fanden jedoch keinerlei Kontrollexperimente statt, ob die Sequenzen, die einem Virus zugeschrieben werden, nicht auch in anderen Organismen vorzufinden sind, was wissenschaftlichen Grundsätzen entsprechen würde.
Wenige Tage darauf passte die WHO das Drosten-Testprotokoll mit den darin vorgesehenen 45 Zyklen noch dahingehend an, das auch:
nur auf 2 statt 3 Genabschnitte (RdRp, E,
N) getestet werden sollte (ab dem 17.01.2020)[25], [26] bzw.bereits ein positiver SARS-CoV-2 Genabschnitt (ab dem 02.03.2020)[27]
für einen positiven SARS-Fall ausreichte.
Damit wurden die Bedingungen für die Erfüllung eines positiven Tests mit sagenhaften 45 Zyklen noch von drei auf einen Genabschnitt reduziert.
In diesem Zusammenhang gilt sich für jedermann bewusst zu sein, dass die Veröffentlichungen der WHO (zum damaligen Zeitpunkt), jedoch lediglich Empfehlungen darstellten und es in der Hand der einzelnen Labore lag, sich an den WHO-Empfehlungen zu orientieren oder nach eigenen Fachkenntnissen und Ansprüchen zu handeln.
Die WHO übernahm die Rolle, Laborempfehlungen auszusprechen sowie die Nachfrage nach PCR-Tests bzw. Reagenzien an die jeweiligen Hersteller zu vermitteln.[28] So wurde am 17.01.2020 mit den aktualisierten WHO-Laborstandards der Startschuss für die (Massen-)Test-Entwicklung und Anwendung gegeben:[29]
„As sequence information from the 2019-nCoV has recently been made available, PCR assays can be designed to detect these sequences.“
Olfert Landt führte hingegen voreilig aus:
„Wir haben unsere Kits bereits ab dem 14. Januar herausgegeben, damit waren wir wieder einmal die allerersten, sagt Olfert Landt im Gespräch mit Laborjournal. Sein E‑Gen-Assay ging bereits am 11. Januar Richtung Asien, schiebt er sogleich nach.“[30]
Und die Reagenzien von TIB Molbiol (zur Durchführung der Tests) waren am 17.01.2020 bereits in Slowenien angekommen und im Einsatz.[31]
Die eifrige Zusammenarbeit mit Drosten trug Früchte.
Die Abrechnung der Tests
Bevor klar war, dass die mediale Panik 2020 nach Deutschland schwappen würde, wurden bereits im Januar Maßnahmen getroffen. So heißt es auf der Website des NDR:
„Und unsere Kassenärztliche Bundesvereinigung hat schon im Januar eine Abrechnungsziffer eingeführt für diesen Test und damit dafür gesorgt hat, dass die Labore damit Geld verdienen.“ [32]
Die Vergütungen waren mit 59 € pro Test bzw. später 39,40 € fürstlich[33] und entsprechend groß war die Motivation der Labore für die Umsetzung von Massentestungen. So sicherten die Labore sich ihren Platz in der Goldgrube, was ich zulasten der Gesellschaft auswirkte (freiheitseinschränkend, finanziell (Steuerverschwendung) und der eigenen Ansprüche (sofern vorhanden)).
Die Veröffentlichung der Drosten-Publikation und Mär der asymptomatischen Ansteckung
Am 21.01.2020 wurde die Publikation von Drosten bei dem Journal der europäischen CDC (ECDC) eingereicht, am 22.01.2020 akzeptiert und am 23.01.2020 veröffentlicht.[34] Dieser sagenhaft schnelle Peer-Review-Prozess mit einem Tag und in der Regel zwei bis vier Peer Reviewern, wird wohl in die Geschichte eingehen.
In der Regel benötigt der Peer-Review-Prozess mehrere Wochen bis Monate, in denen die Peer-Reviewer die Publikation lesen, analysieren und in mehreren Abstimmungsrunden mit dem Autor zur endgültigen Publikationsfassung kommen!
Eine statistische Analyse über die Dauer des Peer-Review bei Drostens Journal Eurosurveillance, verdeutlicht den sehr außergewöhnlichen Ausreißer der Peer-Review-Geschwindigkeit.[35]
Auf die Drosten-Publikation folgte kurz darauf ein öffentlicher Brief von über 20 internationalen Wissenschaftlern mit der Darlegung von zahlreichen Schwächen seiner Publikation in Verbindung mit der Aufforderung, das gesamte Paper zurückzuziehen.[36]
Neben den fachlichen Mängeln ist anzufügen, dass Christian Drosten und Chantal Reusken beide im Redaktionsausschuss des Journals Eurosurveillance sitzen, bei dem sie die Publikation eingereicht haben. Mit der Einreichung bei Eurosurveillance haben sie die Publikation faktisch bei sich selbst eingereicht.
Darüber hinaus wurden Interessenkonflikte der Autoren Christian Drosten, Olfert Landt und Marco Kaiser nicht benannt. Erst nach öffentlicher Kritik wurden schließlich die Interessenkonflikte der beiden letztgenannten Autoren nach über einem halben Jahr am 29.07.2020 in der Studie angefügt.
Dem Ganzen setzte nur noch die Mär der asymptomatischen Ansteckung den Hut auf, als am 27.01.2020 im Tropeninstitut des LMU-Klinikums ein positiver Test dazu führte[42], dass 17 Verantwortliche in Windeseile einen Brief formulierten und diesen am 30.01.2020 an das New England Journal of Medicine (NEJM) sandten, um diesen zu veröffentlichen und die Vermutung einer asymptomatischen Ansteckung zu propagieren.[43] Durch die gewählte Kommunikationsform, Themen über die Presse öffentlichkeitswirksam zu kommunizieren, anstelle sie von Fachkollegen vor einer Veröffentlichung prüfen zu lassen, hat die Briefform weniger die Absicht, zu einem unaufgeregten sachlichen Diskurs zu kommen. Einer der Autoren des Briefs: Christian Drosten.
Am selben Tag als der Brief zur asymptomatischen Ansteckung veröffentlicht wurde, dem 30.01.2020, erklärte die WHO die um sich greifende Angst und Handlungsunsicherheit zur Pandemie, den sogenannten „PHEIC“ (Public Health Emergency of International Concern).[44]
Weltweiter Versand von Reagenzien für PCR-Tests
Mittlerweile waren die PCR-Reagenzien von TIB Molbiol in die ganze Welt verschickt. So hatte Landt im Jahr 2020 ausschließlich „von Februar bis Mitte September gut 35 Millionen Corona-Testkits geliefert.“[37]
Fälle des angeblichen neuen Virus wurden auch in Senegal bzw. Afrika gemeldet, wo von der WHO und TIB Molbiol im Februar 2020 noch Labor-Fortbildungen angeboten wurden.[38]
Zudem spendete die deutsche Regierung 1,4 Millionen PCR-Tests an die afrikanische CDC.[39], [40] So wurden PCR-Tests in der gesamten Welt verteilt und durchgeführt, vorausgesetzt Labore waren vorhanden. Das große Testen konnte beginnen.
[1] https://www.deutschlandfunk.de/neues-coronavirus-diagnostischer-test-aus-berlin-weltweit-100.html
[2] https://taz.de/Produzent-von-Corona-Tests/!5671485/
[3] „Before public release of virus sequences from cases of 2019-nCoV, we relied on social media reports announcing detection of a SARS-like virus.“ https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560-7917.ES.2020.25.3.2000045
[4] https://medien.umbreitkatalog.de/pdfzentrale/978/310/397/Leseprobe_l_9783103970890.pdf S. 25 - 27
[5] „Am Silvesterabend des Jahres 2019 sitzt Victor Corman im Labor des Instituts für Virologie der Charité Berlin.“ https://www.bdzv.de/awards/theodor-wolff-preis/nominierte-texte/2022/joachim-budde-und-marcus-anhaeuser/nominierter-text
[6] https://virologie-ccm.charite.de/metas/person/person/address_detail/dr_victor_corman/
[7] „Er wird sich morgen mit den Kollegen besprechen, und sie werden beschließen, einen Test zu bauen. [..] Und wenn das wirklich ein Virus sein sollte, das SARS ähnelt, dann kann das ja zumindest nicht schaden.“ https://medien.umbreitkatalog.de/pdfzentrale/978/310/397/Leseprobe_l_9783103970890.pdf S.29
[8] „Pandemien – Wie Viren die Welt verändern“ Philipp Kohlhöfer
[9] „Pandemien – Wie Viren die Welt verändern“, Philipp Kohlhöfer
[10] „Pandemien – Wie Viren die Welt verändern“, Philipp Kohlhöfer
[11] „Pandemien – Wie Viren die Welt verändern“, Philipp Kohlhöfer
[12] „Virologists usually wait until the genetic material of a new virus is sequenced to start working on a test. This time, Landt and his 30-strong company TIB Molbiol got started early. By January 9 they had designed their first test kit using SARS and other known coronaviruses as references. Along with scientists from a local university hospital, he designed three kits, meaning once the sequence was published, they could pick the one that worked best.“ https://us.cnn.com/2020/03/24/asia/testing-coronavirus-science-intl-hnk/index.html
[13] https://us.cnn.com/2020/03/24/asia/testing-coronavirus-science-intl-hnk/index.html bzw. https://www.laborjournal.de/epaper/LJ_20_04.pdf S. 45
[14] https://weberbank-diskurs.de/dr-constanze-und-olfert-landt-dem-virus-auf-der-spur
[15] „In January, shortly after a cluster of cases of unknown pneumonia in Wuhan City were reported to WHO, Roche’s Infectious Disease Emergency Response Team began work to develop the first commercial PCR test for SARS-CoV-2“ (2020) https://diagnostics.roche.com/global/en/article-listing/containing-and-conquering-global-health-threats.html
„Roche Diagnostics are now distributing Tib-Molbiol's 2019-nCoV Real-Time Reverse Transcription PCR Kit worldwide.“ (2020) https://web.archive.org/web/20200312224416/https://www.rapidmicrobiology.com/news/roche-distribute-tib-molbiol-wuhan-coronavirus-assays-for-rnap-envelope-and-nucleocapid-genes
„TIB MOLBIOL, ein Kooperationspartner von Roche Applied Science, hat einen Test zum Nachweis des Influenza-Virus A(H1N1) entwickelt.“ (2009) https://www.laborpraxis.vogel.de/real-time-pcr-nachweis-des-neuen-influenza-virus-ah1n1-a-186490/
„"The close collaboration with Roche Diagnostics allows us to reach customers worldwide", said Olfert Landt, CEO of TIB MOLBIOL.“ (2005) https://web.archive.org/web/20060316091552/https://www.tib-molbiol.com/download/21Influenza_Pressemitteilung_TIB_2005_11_09_en.pdf
[16] https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-01-30/roche-s-new-virus-test-could-speed-up-screening-of-patients
[17] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32015508/
[18] „Pandemien – Wie Viren die Welt verändern“, Philipp Kohlhöfer
[19] Buch "The Virus vs. The People - the Inside Story" von Jeremy Farrar, Anjana Ahuja, S. 19
[20] Vortrag von Geoge Gao bei der „Pathogens Project Conference“ (Stelle 16:47)
[21] Präsentation "Laboratory testing for COVID-19 Emergency Response Technical Centre, NIVD under China CDC" (S. 56) https://www.researchgate.net/publication/369797584_Laboratory_testing_for_COVID-19
[22] „Jan. 10 -- Research institutions including the Wuhan Institute of Virology(WIV) developed testing kits. Wuhan City organized tests of all relevant cases admitted at hospitals in the city. [..] The China CDC shared with the WHO the specific primers and probes for detecting the novel coronavirus.“ http://www.xinhuanet.com/english/2020-04/06/c_138951662.htm
[23] https://web.archive.org/web/20240102104826/https:/iris.who.int/bitstream/handle/10665/330374/WHO-2019-nCoV-laboratory-2020.1-eng.pdf
[24] https://www.who.int/docs/default-source/coronaviruse/wuhan-virus-assay-v1991527e5122341d99287a1b17c111902.pdf?sfvrsn=d381fc88_2
[25] https://www.who.int/docs/default-source/coronaviruse/protocol-v2-1.pdf
[26] https://s3.documentcloud.org/documents/20461178/hhs-communications-in-the-early-days-of-the-pandemic-part-2.pdf S. 265 (Dass Streichung eines Gen’s von der WHO ausging, siehe E-Mail auf S. 265 von Mark Perkins an Brett Giroir)
[27] https://iris.who.int/bitstream/handle/10665/331329/WHO-COVID-19-laboratory-2020.4%e2%80%91eng.pdf S. 3
[28] https://s3.documentcloud.org/documents/20461178/hhs-communications-in-the-early-days-of-the-pandemic-part-2.pdf S. 268
[29] https://iris.who.int/rest/bitstreams/1266309/retrieve S. 3
[30] https://www.laborjournal.de/epaper/LJ_20_04.pdf
[31] https://journals.asm.org/doi/epub/10.1128/jcm.00599-20 „After extensive evaluation, our laboratory implemented LightMix-based SARS-CoV-2 testing on 17 January 2020.“
[32] https://www.ndr.de/nachrichten/info/7-Coronavirus-Update-Es-ist-nicht-die-Zeit-fuer-Egoismus,podcastcoronavirus122.html
[33] https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Corona-Tests-Preis-faellt-auf-3940-Euro-410256.html
[34] https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560-7917.ES.2020.25.3.2000045
[35] http://www.aukema.org/2020/12/meta-data-analysis-at.html
[36] https://web.archive.org/web/20210206171344/https://cormandrostenreview.com/eurosurveillance-response/
[37] https://weberbank-diskurs.de/dr-constanze-und-olfert-landt-dem-virus-auf-der-spur
[38] https://africacdc.org/disease-outbreak/novel-coronavirus-2019-ncov-global-epidemic-25-february-2020/ und
https://twitter.com/PromesseCKaniki/status/1225439283420499968
[39] https://africacdc.org/news-item/africa-cdc-receives-covid-19-test-kits-donation-from-government-of-germany/
[40] https://africacdc.org/news-item/team-europe-germany-and-european-union-jointly-support-african-unions-response-to-covid-19/
[41] https://iris.who.int/bitstream/handle/10665/330857/WHO-2019-nCoV-SurveillanceGuidance-2020.3-eng.pdf S. 1
[42] https://www.bild.de/news/inland/news-inland/corona-in-deutschland-patient-1-ein-webasto-mitarbeiter-im-interview-keine-antikoerper-mehr-72085904.bild.html
[43] https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2001468
[44] https://web.archive.org/web/20200201095209/https://www.who.int/dg/speeches/detail/who-director-general-s-statement-on-ihr-emergency-committee-on-novel-coronavirus-(2019-ncov) , https://news.un.org/en/story/2020/01/1056372
[45] Buch "The Virus vs. The People - the Inside Story" von Jeremy Farrar, Anjana Ahuja S. 20
Quellen zu Tabelle 1:
2003, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7095450/
2009, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7095450/
2012, https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/ese.17.39.20285-en
2012, https://academic.oup.com/cid/article/60/3/369/311746
2014, https://academic.oup.com/cid/article/60/3/369/311746
2017, https://wwwnc.cdc.gov/eid/article/23/11/17-1131_article
2020, https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560-7917.ES.2020.25.3.2000045